27.09.2011 09:30 | Training Rhein-Rhone-Kanal-Besuch | Thomas Batton |
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Erster Strasbourg-Ausflug dieses Jahr. geplant war eigentlich (wegen des angekündigten Nordwinds) der zweite Versuch, Basel so pünktlich zu erreichen, dass eine Rückfahrt mit Zug + Rad möglich ist, soweit ich mich erinnere, geht der letzte ca. 18:30 Aber da Ulli auch frei hatte und Lust auf längere Tour, haben wir uns auf Strasbourg mit kleiner Verlängerung geeinigt. Ärgerlich in der Anfahrt, dass ab Staustufe Gambsheim der Europafernradweg wieder als Auto-Teststrecke benutzt wurde und virtuell gesperrt war - ich sag virtuell, weil der aus dem Container eilende Wachtposten keinen Versuch machte, uns aufzuhalten, aber vielleicht waren auch seine Reflexe nur zu schlecht. Muss mal beim ADFC nachfragen, ob man was machen kann. Mindestens muss die Strecke den Status als Europafernradweg verlieren, wenn sie großenteils für Autotests gesperrt wird. Der Rhein-Rhone-Radweg schön wie eh und je, und diesmal auf der westlichen Seite auch im anfänglichen Teil neu asphaltiert, letztes Jahr waren es erst noch ein paar km alter Asphalt mit besonders dicken Baumwurzelattacken. Ist aber interessant, wie schnell die Bäume neu attackieren, auch auf dem noch nicht einjährigen Belag gab es schon deutliche Wellen. Ansonsten noch nicht so viel Laub wie letztes Jahr bei meinem Besuch, aber das hat ja auch noch Zeit. Bei meinem km-Stand 100 (Ulli hatte 5 mehr auf dem Tacho) Höhe Krafft machten wir ein kleines Karten- (und Form-) inspektionspäuschen und beschlossen die Rückkehr über die Staustufe Gerstheim einzuleiten. Ab Trennung vom Kanal sind es noch etwa 10 km nach Süden, von den 30 km des Rennrad-befahrbaren Kanalradwegs war da etwa die Hälfte genutzt. Ich bin ab jetzt konstant knapp unterm Muskelkrampf, fehlt immer nur winziges Stück zum "kürzer"-Kommando, Ulli ist allein vorn, was dann ab der deutschen Seite im vorausgesagten und eingetroffenen Nordwind schon hart wird. Nach dem ersten Dorf ein Strassensperrung, wir weichen aus, (nach anfänglicher Attacke auf die gesperrte Strecke, aber die vielen Blinklichter hinter der nächsten Kurve hatten angzeigt, dass dort grad frischer Asphalt verlegt wird, also zurück), folgen der B36, meist auf dem Radweg, Richtung Kehl. Genau rechtzeitig erkenne ich die Einbiegung in den Ort und wir finden die Standard-Raststation Aral an der B28, diesmal von Süden. Frisch aufgetankt geht es, anfangs die Kinzig entlang, die neue Strasse nach Freistett zurück. Mein Zustand ist nicht besser, also bleibt meist Ulli vorn und ich versuche gleich, einen Liter der neuen Trinkvorräte zu vernichten. Die neue Strecke scheint vor allem für LKW's eine interessante Mautvermeidungsstrasse zu sein, werktags ist es schon lästig, im Gegensatz zur B36 kein Radweg in Sicht. In Freistett handel' ich uns schon wieder eine 500m-Kiesstrecke ein, irgendwann mal finde ich den durchgehend asphaltierten durch den Ort auch wieder. Wieder B36, und nun macht sich langsam bei Ulli bemerkbar, dass er solche Strecken nicht so oft fährt. Zum Glück sind meine Probleme vorbei, 60 km hat das gedauert. Ab Ulm haben wir dann verkehrstechnisch eher Ruhe, noch ein beeindruckender Stau wegen einer Baustellenampel am in Bau befindlichen Ortseingangskreisel Haueneberstein, Ulli tankt in Kuppenheim nochmal Wasser nach, und wir sind klar vor 18:00 zurück im Vogel - hätte ich nicht mit gerechnet, genug Licht war dabei. Die Strecke, falls es wen interessiert, ist hier. Die km waren auf meinem Tacho 212 (Realschule bis Vogelbräu), was recht nah dran ist an den angekündigten 210. Nächste Erweiterungsmöglichkeit ist die Fähre Rhinau, haben wir uns diesmal nicht getraut, wegen fehlender Information über Fahrzeiten etc. Basel wird bei nächster Gelegenheit (Wetter, Wind, Job) nachgeholt. |
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