Ende | Ende |
---|---|
Kommentare zu: "27. Alb-Extrem in Ottenbach" von: Werner Sekoll - Baden-Baden |
Thomas Batton
02.07.2010 14:40 |
was noch zu sagen bleibt: bitte mit dem gehörigen Abstand lesen, erstmal wie immer furchtbar viel Lob für alles..., kann man ja kaum aufzählen PS1: ... aber zwischen 4:55 und 5:15 (meine Frühstückszeit, würde normal locker reichen, muss dann ja noch zum Zelt zurück und etwa 5:20 Richtung Startplatz fahren ist schon OK) gab es im Festzelt beim mit 5€ extra bezahlten Frühstücksbüffet keinen Kaffee. also genau dann, wenn man ihn braucht. 3 leere x-Liter-Kannen, und nix kommt nach und nix kommt nach und nix kommt nach - Nachfragen fördert nur vollständige Hilflosigkeit zutage; heisses Wasser für Teetrinker war da; Merker für nächstes Jahr: mag das Zeug nicht, aber ein paar Löffel Instant-Pulver hätten mich gerettet; ich brauch einen Liter zum Wach-werden, und gehe ganz genau deswegen gern zum Frühstück in den letzten 10 Jahren. Erschliesst sich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht, wie man es schafft, 20 Minuten lang keinen Kaffee herbeizubringen PS2:unter die Abteilung Mathe für Anfängrinnen und Fortgsrittenen fällt der A5-Zettel, auf dem auf der unverfänglichen Vorderseite die Karte aufgedruckt ist (nochmal Extralob: das war die tatsächliche Strecke mit 190/210/260 ohne die geplante, aber nicht genehmigte Schleife - kriegt ja fast kein Veranstalter hin, last-minute-Änderungen da einzuarbeiten), aber die Rückseite mit den Entfernungstabellen zwischen den Verpflegungsstationen für die 3 Strecken, die hat es in sich, dass es nur so knallt: Für die ersten 3 Kontrollen gibt es einen für alle Strecken einheitlichen Teil, das stimmt ja auch; nicht auszudenken, was da gestanden hätte, wär es hier schon wie im folgenden; nach Hofstett (Nr. 3) werden die Strecken einzeln aufgeführt, wobei alle 3 die letzte Etappe von Stötten nach Ottenbach gemeinsam haben (wirklich!!, da gibt es keine unterschiedliche Ausschilderung); die KM-Angaben hierfür schwanken zwischen 22, 27 und 25 km auf den Strecken 190, 210, 260, wobei das bei der 190 (168 bis 190) mathematisch als Differenz zumindest erahnbar ist. Die 210 gibt 193 bis 210 = 27 an, na ja, da stimmt immerhin die letzte Stelle; Die 210/260 haben noch ab Hexensattel gemeinsame Strecke; wird auf beiden auch in der Differenz mit 22 km angegeben, Hexensattel bis Stötten also; Aber die Differenz zwischen den angegebenen Gesamt-KM gibt auf der 210er 24, auf der 260er 18!! Logisch klar, dass das auch nix wird mit dem Abstand letzte gemeinsame Kontrolle Hofstett bis jeweils nächste; Erspar mir die Details; wenn die Aufgabe war, Zahlen zu raten und hinzuschreiben, ist das nichtmal dann ok, man hätte ja wenigstens die Differenzen ausrechnen können statt separat raten; Zum Abschied meine Zahlen, mein Tacho wird geeicht mit 8 Bar, Fahrer drauf, Tipp-Ex, Küchenboden (bitte nicht petzen, gäb zuhause Stress), alle Daten 210-er-Strecke, aber ich glaub nicht an Zeitdehnung bei gemeinsamen Teilen: bis K1 Waldstetten: 49 (Veranstalter 52) bis K2 Bartholomä : 41 (42) bis K3 Hofstett : 46 (47) bis K4 Hexensattel: 29 (26) bis K5 Stötten : 17 (22) bis Ziel : 23 (22/27/25) Summe :205 (210) no business like showbusiness |
Thomas Batton
02.07.2010 12:25 |
Hellmuth hatte den Bericht im Gästebuch des albextrem geschrieben. Ich fand den hübsch und hab brav angefragt, ob ich ihn hier reinstellen kann; dann brauch ich nicht immer selbst so langatmig werden und man hat auch mal eine andere Perspektive als die der da-fahren-wir-sowieso-jedes-Jahr-hin-Teilnehmer. Mach ich noch die Forchheimer Bilanz. Wir hatten 24 Startplätze im Team, 8 Mann haben teilweise sehr kurzfristig zurückgezogen. Einer hat trotz mehrfacher gegenteiliger Bitte meinerseits seinen Startplatz ans Orgateam abgegeben, wonach er für die Mannschaft futsch ist. War aber dieses Jahr egal, komischerweise gab es wie sonst auch bis zur letzten Sekunde genügend Plätze zu kaufen, bloss waren diesmal im Gegensatz zu früher keine Käufer mehr da; Bin mal stark gespannt, was die Gesamtstatistik so hergibt. 3 konnte ich noch verkaufen, einen habe ich durch eigene Schusseligkeit versemmelt. Den Rest hab ich dann in Trikots umgerubbelt zwecks Ebay-Verkauf. Mit Severin wie immer gezeltet, Ekkehart und die SEW-Eurodrive-Truppe zwei Zeltlängen entfernt.. Alex Gastann abends noch im Festzelt gesehen, Professor vermisst. Am nächsten morgen Direktanreise von Thomas Heine, und mit Severin sind wir zu dritt zum Start. Mit Thomas die ersten 3 Hügel bis Wiedereinfahrt Ottenbach, dann ist er weg (nach vorn); AN K1 wieder getroffen, Alex auch da; Thomas fährt zuerst raus; Ich erwisch ein Pärchen mit gewaltigem Zug auf den Pedalen, dem ich ein paar km lang (bis Fuss nächster Hügel, was sonst) folgen kann, die ziehen mich an einer Gruppe mit Thomas vorbei. Wunder über Wunder schaltet und bremst mein ganzer selbstmontierter Rotz, erst Samstag mittag zuhause den linken Schaltbremshebel mit Umwerfer ans Leben gekriegt. Ich verzichte vorerst mal auf den Einsatz von Agent 3 des Tripels, Hexensattel kommt ja eh noch. War aber nicht schlau, dazu später mehr. Für meinen Geschmack geht's nicht schnell, aber doch halbwegs zügig. Den weiblichen Teil des Pärchens von vorhin fahr ich an jedem Hügelende wieder auf, komischerweise zieht sie am Hügelbeginn immer vorbei. Und dann ist da noch ein männliches Duo in Diakonie-Trikots ("Fund Racing Team - Diakonie"??), die ich über Stunden hinweg immer wieder treffe. An K2 fahre ich grad raus, wie Thomas reinkommt, aber der Platz ist zu gross und vollgewuselt, um da jetzt noch Grüsse auszurichten. So langsam aber sicher wirds unangenehmer, ich rechne mal nach, meine 42 vorn 25 (neuer Kranz, vorher war da 27) hinten entsprechen auf einem "normalen" Rad 39 vorn 23 hinten - das würd ich mich normal nie trauen, auf einer Bergstrecke zu fahren, höchstens mal zum EZF montieren wegen des 16-ers. Wir haben aber schon die ersten 8 Hügel hinter uns....; Zusätzlich wirds warm und wärmer und noch wärmer; ich hab schon versucht, aufs Trinken zu achten, könnte aber zu wenig sein. Das Tagesziel ist noch nicht klar, ursprünglich hätten es die 260 sein sollen - apropos 260. Ausgeschrieben war 200/220/270, der Veranstalter wollte vor dem ersten Streckenteiler eine 10 km Verlängerung einbauen, macht auch Sinn, zumindest für RTF-Wertungskartenfahrer - die 190 sind ja kein Marathon, aber brutal. Mit 200 wäre der Makel weg. Hat er aber nicht genehmigt gekriegt, den Umweg, daher wie Vorjahr 190/210/260. Also, zurück, bis 13:30 ist Einfahrt lamge Schleife auf, das ist natürlich kompletter Käse. Ich setz mir ein Limit von 12:00, und das schaff ich nicht, 15 minutes too late. Macht nix, dann direkt zum Hexensattel. Komischerweise muss ich auf einmal Führungsfahrzeug machen, am Streckenteiler standen erst mal lauter Unentschlossene rum, und ich bin einfach zügig rechts, die dann aber wohl hinterher. Bis hierhin immer noch max 42/25, und jetzt liebäugel ich mit dem Gedanken, das am Hexensattel auch zu probieren. Shit, noch bevor der echte Anstieg anfängt, gigantischer Krampf im rechten Oberschenkel, muss sofort absteigen. Erst mal in Ruhe alles leergetrunken, was die beiden 1L-Behälter noch haben, dann doch Kette links, und jetzt möglichst viel im Stehen; Ist wirklich schwierig, 4 km/h zu fahren ohne umzufallen, geht aber. Oben ist verdammt wenig los, auf dem Dixi war ich sichtlich der erste?! Ganz viel Flüssigkeit nehmen, wenigstens die 210 will ich echte Strecke fahren, den Eingeweihten ist ja bekannt, dass es für medizinische Notfälle nach Abfahrt Hexensattel die kleine Abkürzung gibt, rechts nach Geislingen, dann B10, dann Ziel, 10 km kürzer 900 HM ausgelassen. Mit ärztlichem Startverbot wie letztes Jahr die de facto einzige reale Chance. Also, wild entschlossen in den Gegenanstieg, Mist, Krampf kommt doch wieder; noch mal 2 Minuten Päuschen, was trinken, Agent 3 bemühen, und gaaaanz langsam weiter. So langsam, dass ein nettes Mädel, waqs mich 150 HM weiter überholt, meint mich aufmuntern zu müssen, da wäre bald oben. Mann, ich fahr das das 10te Mal, da ist noch nicht oben, nach der Flachpassage kommt noch der Schlussanstieg. Geht alles irgendwie, bergab ist schöner, Geislingen rein, und jetzt noch 2 Hügel. Was mich jetzt ganz stark wundert, da biegen noch Leute in die 190-er ein; hoffentlich haben die Licht... Jetzt ist alles gerammelt voll, die reunion mit der 190-er ist ja durch. Elend heiss, und dieses Jahr verkneife ich mir zum ersten Mal das beliebte Autofahrer-ärgern-Spiel, auf der linken Seite (hat halt mehr Schatten) da rauf zu fahren, so langsam wie ich unterm Krampf fahren muss, säh das wirklich Scheisse aus. Wie nicht anders zu erwarten, der ewige Treffpunkt Stötten, die 260-er Spitze mit Ekkehart und Christian kommt rein, 50 km haben die aufgefahren...; Der Rest geht auch noch vorbei, immer zart, und nie wieder fahr ich hier bis Hexensattel mit den dicken Gängen rum. Autobahn versucht während des Deutschland-Spiels zu fahren, hatte gedacht wär leer wie Sahara, haben tausende andere auch gedacht. Neues Jahr neues Glück. An alle Absager wegen zu wenig km: vielleicht sagt Alex nochmal, mit wie wenig das wirklich geht |
Anfang | Anfang |
---|